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Vanadiumdioxid könnte die Elektronik revolutionieren

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Anonim

Wissenschaftler der École Polytechnique Fédérale de Lausanne sind begeistert von den Eigenschaften und Möglichkeiten von Vanadiumdioxid (VO2), das Silizium übertreffen und zu einer neuen Generation elektronischer Produkte führen könnte.

Vanadiumdioxid wäre die neue technologische Revolution

Wissenschaftler der École Polytechnique Fédérale de Lausanne sehen große Chancen für Vanadiumdioxid, insbesondere in den Bereichen Weltraumkommunikationssysteme, neuromorphes Computing und Hochfrequenzradar. Dieses Element verhält sich bei Raumtemperatur wie ein Isolator, bei Temperaturen über 68 ° C jedoch als Leiter.

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Diese Änderung tritt auf, weil sich das Material bei dieser Temperatur von einer kristallinen zu einer metallischen Atomstruktur ändert, die als "Metall-Isolator-Übergang" oder kurz MIT bezeichnet wird. Diese Änderung dauert weniger als eine Nanosekunde und ist daher eine attraktive Eigenschaft für die Elektronik.

Diese Änderung tritt bei einer zu niedrigen Temperatur auf, um in der Elektronik nützlich zu sein. Den EPFL-Forschern ist es jedoch gelungen, sie bei Temperaturen über 100 ° C durch Zugabe von Germanium zu VO2 zu erreichen.

Darüber hinaus ist VO2 auch empfindlich gegenüber anderen Faktoren, die seine Phasenänderung induzieren könnten. Ein Beispiel hierfür ist die Einspeisung elektrischer Energie oder das Anlegen eines THz-Strahlungsimpulses. Das Forschungsprojekt wird mindestens bis 2020 fortgesetzt und mit EU-Mitteln in Höhe von 3, 9 Mio. EUR ausgestattet.

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