Bain Capital übernimmt schließlich die Chipsparte von Toshiba
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Das japanische Unternehmen Toshiba gab am Freitag bekannt, den Verkauf seiner Chip-Einheit an ein Konsortium unter Führung des US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmens Bain Capital für einen Gesamtwert von 18 Milliarden US-Dollar abgeschlossen zu haben. Dies ist etwas, worüber seit vielen Monaten gesprochen und endlich abgeschlossen wurde. Zum Konsortium gehören derzeit der südkoreanische Chiphersteller SK Hynix, Apple, Dell, Seagate und Kingston.
Bain Capital schließt die Übernahme von Toshiba Memory ab
Die Formalisierung dieses Abkommens war ursprünglich für Ende März vorgesehen, hatte sich jedoch aufgrund einer langwierigen Überprüfung durch die chinesischen Kartellbehörden verzögert. Schließlich genehmigte China das Abkommen im vergangenen Monat, damit es problemlos abgeschlossen werden konnte.
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Das Bain Capital- Konsortium hat im vergangenen Jahr einen langen und höchst kontroversen Kampf um Toshiba Memory gewonnen, den zweitgrößten Hersteller von NAND-Chips weltweit. Toshiba musste die Entscheidung treffen, das Unternehmen zum Verkauf anzubieten, nachdem Probleme in seiner Kernkraftwerk Westinghouse das Unternehmen in eine Milliarden-Dollar-Kostenkrise gestürzt hatten. Im Rahmen des Bain-Deals hat Toshiba 40 Prozent der Einheit zurückgekauft, sodass es weiterhin ein Hauptaktionär in seiner ehemaligen Division für die Chipherstellung ist.
Toshiba ist der Entwickler der NAND-Speicher-Stacking-Technologie namens BiCS, die fortschrittlichste in der Branche und für einen Großteil des Unternehmenswerts verantwortlich. Dieser Deal ist ein riesiger Sauerstoffballon für alle finanziellen Probleme von Toshiba, ein Schritt, der notwendig war, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
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